15.12.03:
Bronze...
Beim
3. Ultrascup in Erkner belegten die Rasenkrieger einen achtbaren 3.Platz.
Lediglich gegen die über uns platzierten FM und BK gab es dumme
und unglückliche Niederlagen. 23 Tore in 7 Spielen können
uns aber von einem erfolgreichem Start in die Hallensaison reden lassen.
Das es nicht gar zu mehr reichte, lag an einer immer noch vorhandenen
Schächephase in den Schlussekunden, sowie unserem alten Leiden
- fehlende Coolness vor dem Tor.
Pressechef
Daniel war wegen Verletzung nicht am Ball und liefert deshalb einen
detailierten Bericht. So lest ...
Clash
der Champions in Erkner – 3. Ultracup 13.12.2004
Fanatics Marzahn,
UFC Rasenkrieger 1998, Brigade Köpenick 99 – die drei renommiertesten
Fanclubs des Turniers schickten sich an, den Kampf um den neuen Wanderpokal
aufzunehmen. Wie erwartet sorgten jene Teams für die höchsten
Spannungs- und Stimmungsgrade. Der RK-Mob zeigte sich vor Beginn des
Turniers geschwächt. Die medizinische Abteilung musste Engel
und maDLong in die Schranken verweisen, Standardgoalie suk war schon
auf Dienstreise Richtung Karlsruhe. Trotzdem konnte der Auftakt des
Turniers erfolgreich gestaltet werden – 4:1 gegen Old school
WS.
Die Auslosung hatte es so gewollt, die vermeintlich leichten Gegner
standen den RK-Kämpfern zu Beginn gegenüber. Doch man wurde
eines besseren belehrt – nach einem 3:1-Sieg gegen die Gäste
aus Cottbus, war es olle Adler der knallhart sämtliche Nachlässigkeiten
in den eigenen Reihen bestrafte und mit dem Schlusspfiff im Spiel
gegen Red Erkner den Traum vom nächsten Sieg zunichte machte
– mit einem 2:2 verschlechterte sich die RK-Ausgangsposition
gegenüber den anderen Favoriten erheblich.
Zunächst wurde im Spiel gegen KSK klar mit 4:0 gesiegt. Dabei
kam es kurz zu unschönen Szenen als ein KSK-Defensiver den heranstürmenden
Paul erst knapp verfehlte, der nächste KSKer ihn dann zusammen
mit einem Bandencheck über die berühmt berüchtigte
Klinge springen ließ. Tumulte und Wurfgegenstände von den
Rängen auf dem Spielfeld – Paul nahm sich den Kollegen
eindringlich zur Brust.
Darauf kam es zum Spiel der Spiele. Seit Jahren duellieren sich die
Rasenkrieger mit den Fanatics Marzahn. So mancher Strauß wurde
schon gegeneinander ausgefochten, manch Duell mit offenem Visier hatte
man sich schon geliefert – und erneut sollte es heute richtungsweisend
für den weiteren Turnierverlauf sein. Die Latex Fanatics waren
mit alteingesessen Cracks am Start – angeführt von Crewchef
Nosti spielten Günni, Tanga, Lucki, Alex und Co. einen gepflegten
Ball. Doch auf Rk-Seite war kein Platz für Emotionen –
Paul schockte die schwarz-gelben Mahrzipanier schon in Minute eins
mit einem Distanzschuss! Die Schlacht war eröffnet! Ein offenes
Match entwickelte sich – FM glich aus, Glory 6 Marcus brachte
legendary Rk-Blau wieder in Front - mit einem Heber aus der eigenen
Hälfte! Verwirrung daraufhin ob der Gültigkeit des Treffers
auf Parkett und Rängen. Das Kampfgericht wertete das Tor, auf
dem Feld ging man weiter von einem 1:1 Zwischenstand aus. Plötzlich
schon wieder Wirbel am Seitenrand. Der autonome fanatische Mahrzipanier
Nosti rutscht an der Seitenlinie aus und stürzt – eine
minutenlange Unterbrechung war die Folge. Zuschauer hatten Getränke
auf dem Hallenboden verschüttet. Die Pause brachte aber die eigenen
Reihen anscheinend aus dem Rhythmus – FM erzielte den Ausgleich
und kurz vor dem Schlusspfiff den vielumjubelten Siegtreffer. Unsere
Hoffnungen auf den Turniersieg waren gesunken – das prestigeträchtige
Match gegen die Brigade stand noch aus und doch mussten wir auf die
Hilfe der anderen Teams hoffen.
Der Zorn in unseren Reihen war spürbar – mit 6:1 schickte
man die WS-Lagercrew wieder ins selbige. Inzwischen hatte sich die
Tabellensituation weiter dramatisiert. Sollte die Brigade gegen den
RK-Mob Federn lassen, wäre der Turniersieg dahin. Die Fanatics
hofften ihrerseits auf den Bk-Ausrutscher und mussten den Rasenkriegern
die Daumen halten – für die RK-Blues zählte indessen
nur ein Sieg, um die Miniminiminichance auf den Sieg zu erhalten.
Entsprechend elektrisiert war die Halle vor dem Match, das in den
Ohren in höchsten Tönen klingt: UFC Berliner Rasenkrieger
vs. Brigade Köpenick 99. Von der Ansetzung her ein absoluter
Knaller! Der Showdown konnte kommen – es war angerichtet!!!
Erneut war es Paule, der von Anfang an für reinen Tisch sorgen
wollte – mit 1:0 ging man in Führung. Doch die Brigade
scheint sich langsam zu finden. Nachdem es in der Liga trotz verletzungsbedingter
Ausfälle zuletzt besser lief, trat man auch in der Halle selbstbewusst
auf. Die Truppe um Herrmann, Zeidler, Richter, Diebstahl, Nutte und
Co. wollte den Turniersieg und ließ sich durch den Rückstand
nicht schocken. Diebstahl Normen im Doppelpack brachte Bk zurück
ins Spiel – 1:2 aus Sicht der Rk-Blues. Mehrere Einschussmöglichkeiten
blieben ungenutzt, erst 30 Sekunden vor Schluss gelang es Ronny mit
großem Einsatz den Ausgleich zu erzielen – 2:2. Ronny
musste daraufhin verletzungsbedingt raus. Für die Brigade der
Ende aller Championträume. Doch wieder hatte sich der Fehlerteufel
in der Abwehrarbeit der Rasenkrieger eingeschlichen. Ein satter Schuss
von Herrmann brachte die Wende zum 3:2 für die Brigade, kurz
darauf nutzte nuTTe gar die Chance zum 4:2, Keeper Calle hatte sein
Gehäuse verlassen und stürmte locker im Feld mit. Die Stimmung
in der Halle war am kochen! Durch die beiden Tore in den letzten Sekunden
war klar – RK musste sich mit Platz drei begnügen. Die
Brigade musste nun abwarten was die Fanatics im letzten Spiel ablieferten.
Aufgrund des schlechteren Torverhältnisses war ein 9:0-Sieg gegen
Old school WS Pflicht, wenn FM den Pott holen wollte. Doch die Fanatics
erwiesen sich als würdiger Champ – mit 10:0 ging man als
Sieger vom Platz, nur zwischenzeitlich war der Titelgewinn aufgrund
mangelnder Chancenverwertung (Günni vergab allein fünf Riesen!)
in Gefahr.
Fazit: der bisher spannendste Ultracup, die Titelverteidigung wurde
den Fanatics nicht leicht gemacht, kräftig wurde an ihrem Thron
gerüttelt. Aus Rk-Sicht wurde das wiederholt, was eigentlich
schon gute Tradition ist – eine zu verbessernde Chancenverwertung
und Unkonzentriertheiten in den Schlusssekunden! Die Gegentreffer
kurz vor Spielende gegen Red Erkner, Fanatics Marzahn und Brigade
Köpenick kosteten eine besseres Platzierung, den Turniergewinn
und brachen den Rk-Blues im Endeffekt das Genick. Aber keine Sorgen
... es wird besser werden!!!
Endstand:
1. Fanatics Marzahn
19 Punkte 39:5 Tore
2. Brigade Köpenick 99 19 Punkte 39:7 Tore
3.
13 Punkte 23:14 Tore
4. Red Erkner 10 Punkte 14:25 Tore
5. Lager WS 9 Punkte 16:26 Tore
6. Inferno Cottbus 6 Punkte 16:23 Tore
7. KSK 3 Punkte 9:25 Tore
8. Oldschool WS 3 Punkte 7:38 Tore
RK-Statistik im Überblick:
Match
1 – RK vs. Old school WS – 4:1
Tore: 1:0 Glory 6 Marcus ; 2:0 Paule; 3:0 Mannschaftsführer Rocco!!!;
4:1 Glory 6 Marcus
(Gegentor:
Fichte Flemming – umstritten, da Arm im Spiel)
Match
2 – RK vs. Inferno Cottbus – 3:1
Tore: 1:0, 2:0 pinguin RS; 3:1 Glory 6 Marcus
(Gegentor: Eigentor Calle – zwischenzeitliches 2:1)
Match
3 – RK vs. Red Erkner – 2:2
Tore: 1:0 Glory 6 Marcus, 2:1 pinguin RS
(Gegentore: 1:1 Bierwurst Andre, 2:2 Adler)
Match
4 – RK vs. Komasapiens Köpenick –
4:0
Tore: 1:0 Glory 6 Marcus; 2:0, 3:0 Paule; 4:0 Glory 6 Marcus
Match
5 – RK vs. Fanatics Marzahn – 2:3
Tore: 1:0 Paule, 2:1 Glory 6 Marcus
Match
6 – RK vs. WS Lager – 6:1
Tore: 1:1 Paule; 2:1 Jens; 3:1 pinguin RS; 4:1 Jens; 5:1 Paule; 6:1
Jens
Match
7 – RK vs. Brigade Köpenick 99 2:4
Tore: 1:0 Paule; 2:2 pinguin RS
(Gegentore: 1:1, 1:2 Diebstahl, 2:3 Herrmann, 2:4 nuTTe)
Macht
zusammen :
13 Punkte, 23:14 Tore
RK-Torjäger:
7 Tore –
Glory 6 Marcus
7 Tore – Paule
5 Tore – pinguin RS
3 Tore – Jens
1 Tor - Rocco